Kunst in der Praxis CHAM
Geniessen, staunen, verweilen

ECUARTEHerrera (Malerei) und Larry McLaughlin (Skulpturen)

1971 in einer Grossfamilie in Ecuador geboren und aufgewachsen, widmetet Jorge sich schon in jungen Jahren der Kunst und arbeitet nun mehr als 30 Jahre im Bereich der Gestaltung und Malerei.
Viele Fertigkeiten erarbeitete er sich autodidaktisch. Durch Praktika und die spätere Zusammenarbeit mit grossen Künstlern Ecuadors differenzierte und erweiterte er sein Talent. Sein Ehrgeiz, die Arbeit als Kunstschaffender zu verfeinern, ist ihm geblieben und somit findet er sich immer wieder neu im Prozess des Ausprobierens weiterer Möglichkeiten im Bereich der Kunstmalerei.
2011 kam Jorge Herrera in die Schweiz, wo er ebenfalls erfolgreich seine Kunst als ECUARTEHerrera präsentiere. Der Name setzt sich aus drei Worten zusammen, die einen Teil seiner Identität preisgeben: ECUador, ARTE das spanische Wort für Kunst und mein Familienname Herrera.

Seine Bilder überzeugen durch kraftvolle Farb- und Formkombinationen in verschiedenen Stilrichtungen. Im Ausdruck des «magischen Surrealismus» findet er sich am meisten wieder, wo er Kreativität und Fantasie auslebt und die zwei Kulturen seines Landes Ecuador und seiner Wahlheimat Schweiz auf träumerische Art verbindet.
In der Acrylmalerei fand Jorge Herrera den besten Weg, um sich mit verschiedenen Beschaffenheiten, lebendigen Farben und der Fertigkeit mit Pinsel, Spachtel und seinen Fingerspitzen in den Gemälden auszudrücken. Er verwendet starke Farben, die Kraft und Temperament symbolisieren und aus denen seine Inspirationen für jedes einzelne Kunstwerk wachsen. Auf gleiche Weise entstehen auch die Titel dazu, welche die gebotene Schönheit der Natur, seine Begabung und seine Gefühle ausdrücken.

Es ist die menschliche Form, die den amerikanischen Künstler Larry McLaughlin permanent beschäftigt: "Ich beobachte und versuche die menschliche Natur und mich selbst zu verstehen, die Interaktion zwischen Bewusstsein und Vorstellungskraft auszuloten.“

In seinen Figuren strebt Larry McLaughlin danach, etwas Notwendiges auszudrücken, durch Einfachheit der Form und die überwiegend rohe Schönheit seines Materials – Beton ist in seinen Händen ein sehr lebendiges Material.

„Meine Hände fühlen sich hier zu Hause, beim kreisförmigen Aufbringen des feuchten Materials auf das Gerüst. Die Möglichkeit den Beton zu erweitern mit Eisen, Aluminium, Farbe, Gold, Stein, Glas, wertvollen Objekten und schließlich einer Patina, erweitert meine Mittel, die vorgefassten Ansichten meiner Betrachter über Beton als Industriematerial abzubauen und zu zeigen, wie er verwandelt werden kann.“

Die Menschen haben schon immer eine Art Selbstbildnis in Form von Skulpturen geformt. Mit der Einführung der abstrakten Ausdrucksweise änderte sich das, und das Arbeiten mit der menschlichen Form wurde irgendwie mit Konservatismus etikettiert .

„Durch meine Kunst strebe ich an, diese Kluft, die wir uns selbst auferlegt haben, zu verkleinern, diese Kluft zwischen der Menschheit und unserer Natur, zwischen unserem Intellekt und unserer Körperlichkeit. Und so gleichzeitig sowohl abstrakte wie auch darstellende Kunst zu ermöglichen und zu erschaffen.“

Besuchen Sie uns in der Praxis oder schauen Sie auf den Websites der Künstler vorbei: