Das Wissen um die Ursachen und die optimalen Behandlungsmethoden der verschiedenen Funktionsstörungen im Knie hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt. Es ist eine eigene Spezialdisziplin entstanden.
Bei Beschwerden ist für eine exakte Diagnose eine zeitnahe Untersuchung durch einen Knie-Spezialisten angezeigt. Moderne bildgebende Verfahren helfen, die Ursache der Schmerzen zu erkennen und die passende Therapie zu bestimmen.
Nicht immer ist für die Behandlung eine Operation notwendig. Häufig kann mit Physiotherapie, Trainingstherapie oder Infiltrationen bereits eine Besserung erzielt werden. Ziel einer Behandlung ist immer, der Patientin oder dem Patienten schmerzfreie Beweglichkeit, Mobilität und Selbstständigkeit zurückzugeben.
Ist eine Operation unumgänglich, so stehen verschiedene operative Techniken zur Verfügung. Die meisten Eingriffe können heute arthroskopisch, d.h. mit sogenannter Schlüsselloch-Chirurgie, durchgeführt werden. Wenn das Kniegelenk wegen Verschleiss oder einem komplexen Bruch nicht erhalten werden kann, kommen moderne Prothesen zum Einsatz.
Infiltrationen zur Schmerzbehandlung (z.B. Therapie mit Eigenblut, Cortison, künstlicher Gelenkflüssigkeit)
Spiegelung des Kniegelenks (Arthroskopie)
Kreuzband-Operationen
Meniskus-Operationen
Stabilisierende Kniescheiben-Operationen
Gelenkerhaltende Operationen bei Arthrose
Korrektureingriffe von Fehlstellungen der Knie-Achse (X- und O-Beine)
Ersatz und Teilersatz des Kniegelenks (Prothesen)
Wechsel von Kniegelenk-Prothesen
Versorgung von kniegelenknahen Brüchen
Behandlung von falsch oder nicht verheilten Brüchen
Revisionseingriffe bei bereits erfolgten Voroperationen
Behandlung von Sportverletzungen
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